Was rätst du Unternehmen, die darüber nachdenken, LinkedIn im B2B-Vertrieb einzusetzen?
Das Wichtigste ist, sich damit auseinanderzusetzen, unabhängig davon, aus welcher Abteilung der Impuls kommt.
Die Grundeinstellung sollte sein, dass ein Business-Portal wie LinkedIn auch während der Arbeitszeit geöffnet werden kann – LinkedIn ist keine Kontaktbörse.
Unternehmen sollten ihren Mitarbeitern Schulungen anbieten und Freiheiten bei der Nutzung einräumen. Gut ist, zwei bis drei Kollegen zu haben, die sich intensiv damit beschäftigen und ihre Erfahrungen dann intern weitergeben.
Wer LinkedIn aktiv nutzt, erkennt sehr schnell die Vielseitigkeit für Wettbewerbsanalysen oder zur Weiterbildung. Für uns als Firma ist LinkedIn ein Hilfsmittel im Vertrieb geworden, so wie ein digitales Fahrtenbuch oder ein ERP-System.
Auch Vertriebsmethoden wie Telefonakquise können zum Erfolg führen. Oft frage ich mich, soll ich den Bereichsleiter anrufen oder über LinkedIn kontaktieren? Beides geht nebeneinander her. Im Vertrieb habe ich mit verschiedenen Menschen zu tun, und manche erreicht man schlichtweg nicht digital.
Bevor die Entscheidung getroffen wird, LinkedIn im Vertrieb zu nutzen, sollte man es eine Zeit lang ausprobieren. Es wird ganz klar eine wichtige Ressource und ein zusätzlicher Kanal für die Zukunft, und da muss man auf jeden Fall mitmachen.