Wie genau funktioniert Social Selling?
Eines ist klar: Mitgliedern in einem Netzwerk ungefragt ein Produkt vorzustellen, ist Spam und hat nichts mit Social Selling zu tun.
Vorab ist es deshalb wichtig, sich noch mal die Grundlagen der digitalen Kanäle in Erinnerung zu rufen. Diese basieren im Wesentlichen darin, erste, schnelle Lösungen anzubieten. Wer ins Netz geht, sucht Antworten, nicht nur bei Google. Wer sein Wissen in Gruppen und mit seinem Netzwerk großzügig teilt, wird deshalb belohnt: mit Views, Likes, Shares und einer wachsenden Community.
Dieses Verhalten steht konträr zu dem, was Vertriebler gelernt haben: mit der Tür ins Haus fallen (Kaltakquise), direkt zum Punkt kommen, keine Leistung ohne Gegenleistung. In einem persönlichen Verkaufs- und Verhandlungsgespräch mag diese Vorgehensweise angemessen sein.
Die sozialen Netzwerke sind aber kein Verkaufsterrain sondern bereiten nur den Boden für analoge Verkaufsgespräche.
Durch ihr Social Selling Profil gewinnen Vertriebler neue Kontakte, bauen Vertrauen auf und vertiefen Beziehungen.
Social Selling erleichtert den Kaufprozess in der realen Welt, ersetzt nicht das persönliche Verkaufsgespräch.